Komplexe Pumpentechologie ermöglicht drastische Verkleinerung von medizinischen Stickstoffmonoxid-Geräten

Membranpumpe zur Überwachung der Atemgas-Stickoxyd-Werte in der Medizintechnik

In der Intensivmedizin sind Stickstoffmonoxid-Verabreichungssysteme unverzichtbar geworden. Die Behandlung mit inhaliertem Stickstoffmonoxid hilft z.B. Neugeborenen mit Atemschwäche (hypoxisch-respiratorische Insuffizienz). Bei Herzoperationen wird Stickstoffmonoxid eingesetzt, um den pulmonalarteriellen Blutdruck zu senken.

Herkömmliche, tankbasierte Verabreichungssysteme erfordern den Einsatz großer und schwerer Druckgasflaschen. Die Folge ist ein hoher Aufwand beim Handling, beim Transport, sowie bei der sachgerechten Tanklagerung und -entsorgung. Um diesen Aufwand zu vermeiden, entwickelte nun ein internationales Unternehmen eine äußerst kompakte Lösung zur exakten Dosierung von Stickstoffmonoxid. Die sperrigen Gasflaschen entfallen und werden nun durch kleine Einwegkartuschen ersetzt.

Im Inneren dieses handlichen Stickstoffmonoxid-Geräts arbeiten vier Präzisionspumpen von Schwarzer: zwei besonders kleine SP 100 EC-DB sowie zwei leistungsstarke SP 622 EC-BL mit bürstenlosem Antrieb. Im perfekten Zusammenspiel sorgen sie für die konsequente und zuverlässige Überwachung der NO- und O2-Werte. In intensiver Zusammenarbeit mit unserem Kunden wurden die Pumpen exakt auf die eng tolerierten Vorgaben und Betriebsparameter abgestimmt.

Mit dieser Lösung konnten sowohl die Abmessungen als auch das Gesamtgewicht des Verabreichungssystems drastisch reduziert werden. Dadurch kann das Gerät auch mobil eingesetzt werden, um z.B. beim Transport von Patienten eine lückenlose Stickstoffmonoxid-Versorgung zu gewährleisten.

Membranpumpe zur Überwachung der Atemgas-Stickoxyd-Werte in der Medizintechnik